Bei Kindern, die mit geistigen oder körperlichen Behinderungen geboren werden, ist eine optimale Förderung ihrer Entwicklung notwendig. Gerade wenn die Sprache nicht oder nur unzureichend entwickelt ist, eignet sich Musiktherapie besonders als spielerische und nonverbale Kontaktmöglichkeit. Mit Hilfe von Singen, Rhythmus- und Melodieübungen kann sprachliche Kommunikation angeregt werden.

Die motorische Entwicklung wird gezielt gefördert durch die Nutzung der Musikinstrumente mit einem Schlägel, mit den Händen (Trommeln), den Fingern (Saiteninstrumente u.a.) oder sogar den Füßen. Bei Spastiken können Klänge und Klangmassage zur Entspannung des Körpers und damit zu mehr Wohlbefinden beitragen.

Führt die Behinderung zu sozialen Schwierigkeiten oder Verhaltensauffälligkeiten versuche ich durch musikalische Spiele/Rollenspiele neue Verhaltensmuster aufzuzeigen und alternative Kompensationsmöglichkeiten zu erarbeiten. Auch wenn Musiktherapie bei geistig und/oder körperlich behinderten Kindern leichter zu Fortschritten führt, ist eine Förderung für behinderte Erwachsene ebenso möglich.