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Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, MS, Parkinson, Wachkoma, Hirnverletzungen u. a.

Bei neurologischen Krankheitsbildern gibt es mit funktionaler Musiktherapie eine gute Möglichkeit die Bewegungsfähigkeit zu fördern. Ich bin als neurologische Musiktherapeutin ausgebildet und Mitglied der "Academy of Neurologic Music Therapy" (siehe NMT-Liste an der Colorado State University - USA). Ich nutze ein evidenzbasiertes System standardisierter klinischer Techniken für das sensomotorische Training und setze auch musikunterstützendes Training (MUT nach Schneider) ein. Hierbei werden motorische Fähigkeiten durch das Spielen der Musikinstrumente verbessert und durch Rhythmus und ein passendes Tempo Bewegungen angeregt und das Gangtraining unterstützt. Jeder kennt den Effekt, daß beim Musikhören oft von ganz alleine die Füße anfangen zu wippen oder die Finger den Rhythmus mittrommeln. Diese Wirkung nutze ich ganz gezielt zur Bewegungsförderung.

Darüberhinaus sind meine Vorschläge wie unter den Punkten körperliche Erkrankungen, Behinderungen im Laufe des Lebens oder bei Sprachproblemen natürlich für neurologische Patienten ebenso gültig. Durch Lähmungserscheinungen, Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen entstehen häufig zusätzliche Verspannungen, weshalb dann auch meine Entspannungs Angebote hilfreich sein können.

Bei Wachkomapatienten kommt die rezeptive Musiktherapie und basale Stimulation über die Schwingungen der Musikinstrumente zum Einsatz. Auch Klangmassage ist bei Wachkomapatienten möglich. Akustische und fühlbare Reize am Körper sollen den Menschen stimulieren, einerseits damit die Sinne nicht verkümmern, andererseits um eventuell die Bildung neuer Nervenbahnen anzuregen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben immer wieder gezeigt, daß es Reaktionen von Wachkomapatienten auf ihre Umwelt gibt, daß etwas ankommt von dem, was wir für sie tun und daß sich im Laufe der Zeit Veränderungen im Gehirn ergeben können, die bei einigen nach langer Zeit doch zum Aufwachen führen. Als Angehöriger können Sie mich gerne ansprechen, wenn Sie dazu Fragen haben oder nicht wissen, wie Sie sich gegenüber einem Wachkomapatienten verhalten sollen. Ich kann Ihnen am Bett zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung auch gerne eine musikalische Kontaktaufnahme zu Ihrem Angehörigen demonstrieren.