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Gesprächs- / Gestalttherapie

Da ich auch in Gestalttherapie ausgebildet bin, ist es möglich eine reine Gesprächs Therapie mit mir zu vereinbaren.

Um mit einem Gleichnis von Fritz Perls, dem Vater der Gestalttherapie, zu beginnen: "Der Verrückte sagt: 'Ich bin Abraham Lincoln', der Neurotiker sagt: 'Ich wäre gern Abraham Lincoln' und der gesunde Mensch sagt: 'Ich bin ich, und du bist du.'"

Gestalttherapie ist eine der Hauptrichtungen der Psycho Therapie (neben Psychoanalyse, kognitiver Verhaltens Therapie, Gesprächs Therapie nach Rogers und systemischer Familien Therapie). Der Gestaltansatz kann praktische Lebensphilosophie und -haltung sein. Er hat sich sowohl in der therapeutischen Arbeit mit Individuen, mit Paaren, Gruppen, als auch in der Beratung von Menschen und Organisationen und in der Pädagogik bewährt.

Der Psychoanalytiker und Psychiater Fritz Perls entwickelte zusammen mit seiner Frau Lore Perls (Psychologin) und dem Literaturwissenschaftler Paul Goodman die Gestalttherapie nachdem er sich 1936 von Sigmund Freud distanziert hatte. Der Gestaltbegriff besagt, dass Menschen nie einzelne Elemente, sondern stets lebendige Prozesse als zusammenhängende, dynamische Einheiten (Gestalten) wahrnehmen. Die menschliche Wahrnehmung und Handlung wird dabei von Bedürfnissen gesteuert (d. h. wer z. B. hungrig ist, sucht und findet etwas zu essen). Wenn ein Bedürfnis befriedigt ist, wird die Gestalt vollendet (man ist satt) und kann sich einem anderen Bedürfnis zuwenden.

Bleiben Wünsche aber unbefriedigt (auch über Lebenszeiträume hinweg- z. B. permanente fehlende Anerkennung), kann die Gestalt nicht vollendet werden, was unerledigte Angelegenheiten verursacht, die unser Leben blockieren und psychisches und/oder körperliches Leiden hervorrufen können (z. B. man leidet nach wie vor unter fehlender Anerkennung oder man sucht Ersatzbefriedigung, nicht selten mit Suchtcharakter). Bedürfnisse werden unterdrückt, man findet sich häufig in ähnlichen unerwünschten Situationen, Verhaltens- oder auch Beziehungsmustern wieder oder es wird nach den Erwartungen anderer gelebt, statt entsprechend der eigenen Wünsche.

Deshalb ist es Ziel der Gestalttherapie, die Menschen dazu zu befähigen, ihren wirklichen Bedürfnissen offen nachzugehen, einstudiertes Verhalten und vergangene Erfahrungen abzulegen, im Hier und Jetzt auch mit szenischen Übungen und Probehandeln neue Erfahrungen zu machen und diese im Alltag zu integrieren. Dabei spielt der Kontakt zum Therapeuten als verständnisvoller Begleiter eine wichtige Rolle, der dabei hilft die Klienten von falschen Selbstbildern oder unerreichbaren Idealen zu befreien, Wachstum, Kreativität und Selbstentfaltung zu fördern und Kontakt zu den eigenen Fähigkeiten und Ressourcen zu bekommen.

Für Menschen, die Traumatische Erlebnisse verarbeiten wollen, integriere ich EMDR-Techniken in die ganzheitliche Behandlung.

Bei gut abgrenzbaren Themen ist auch eine Kurz Therapie (ca. 8-10 Sitzungen) möglich, z. B. um

  • Entscheidungsfragen zu klären wie Berufswahl oder Berufsaufstieg,
  • Familienplanung (Heirat, Schwangerschaft, Scheidung/Trennung, Wahl zwischen zwei Partnern, Rolle als Geliebte, Pflege eines Angehörigen) oder für die
  • Überwindung von Prüfungsängsten oder Lernblockaden, auch das Thema
  • Permanente Geldschwierigkeiten/besserer Umgang mit Geld (keine Schuldner Beratung) ist denkbar.

Hierbei geht es dann eher um Strukturhilfe, Ordnung in das aktuelle Chaos bringen, Vorbereitung des Veränderungswillens und -weges.